Biowein wird ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel angebaut. Die Konsument*innen erwarten deshalb, pestizidfreie Bioweine serviert zu bekommen.
Vor allem in kleinparzellierten Weinbergen mit konventionell bewirtschafteten Nachbarparzellen besteht jedoch ein Risiko der Kontamination. In gewissen Situationen kann die Vermeidung von Rückständen zu einer zentralen Aufgabe für die Bioproduzent*innen werden.
Risiko auch im Weinkeller
Pestizideinträge sind aber nicht nur im Weinberg, sondern auch im Weinkeller möglich. Das Kontaminationsrisiko lässt sich jedoch auch hier mit strukturierten Abläufen gering halten. Dieses Merkblatt gibt Traubenproduzent*innen und Keltereibetrieben Handlungsempfehlungen, um chemische Pestizidrückstände im Biowein möglichst zu vermeiden.
Tipps im Merkblatt
Im Merkblatt werden nicht nur für Biowinzer*innen, sondern auch für deren konventionelle Nachbar*innen Handlungsempfehlungen gegeben, damit das Risiko für Rückstandsfunde gering gehalten wird. Sollten dennoch Rückstände gefunden werden, zeigt das Merkblatt das empfohlene Vorgehen auf.
Weiterführende Informationen
zum Merkblatt (FiBL Shop)
Biorebbau (Rubrik Pflanzenbau)