Film: Misteln in der Tiermedizin - Tumor-Behandlung bei Hunden, Katzen und Pferden
Wenn der geliebte Vierbeiner an Krebs erkrankt, suchen Tierbesitzer oft nach optimalen Behandlungsmethoden. Chirurgie oder Chemotherapie könnten in Betracht gezogen werden, doch gibt es auch schonendere Wege?
Eine vielversprechende Option könnte die Misteltherapie sein, basierend auf Pflanzenextrakten ist sie nicht nur gut verträglich für das Tier, sondern auch für die Umwelt. Ulrike Biegel, eine Expertin auf dem Gebiet der Misteltherapie, erläutert in diesem Video, wie diese Therapie funktioniert.
Beim Menschen seit über 100 Jahren angewendet
Sie zeigt auf, wie die Misteltherapie bei Krebserkrankungen von Hunden, Katzen und Pferden eine Alternative zur Chemotherapie sein kann. Die Misteltherapie wird beim Menschen bereits seit über 100 Jahren in der Krebstherapie angewendet. In den letzten Jahren wurden auch bei der Behandlung von Tumorerkrankungen bei Tieren zahlreiche Erfahrungen gesammelt.
In dieser Folge geht Ulrike Biegel auf die neuesten Forschungsergebnisse ein, die vielversprechende Erfolge zeigen. Obwohl die Misteltherapie nur ein kleines Spezialgebiet am FiBL ist, ist es interessant für alle Tierliebhaber, unabhängig davon, ob sie auf Bauernhöfen leben oder nicht.
Bessere Lebensqualität ohne Nebenwirkungen
Die Entscheidung, eine Chemotherapie oder eine Bestrahlung bei Haustieren durchzuführen, ist eine schwierige, besonders wegen der schwerwiegenden Nebenwirkungen, die dem Tier nicht erklärt werden können. Hier kann die Misteltherapie die Lebensqualität und Lebensdauer unserer Haustiere verbessern – und das ganz ohne Nebenwirkungen oder die Umweltbelastung durch den Einsatz von Chemotherapie-Medikamenten.
Anke Beermann, FiBL
Weiterführende Informationen
zum Film (YouTube)
Tiergesundheit (Rubrik Tierhaltung)
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: 14.12.2023