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Raygras: Ein wichtiges Futtergras

Raygras, auch als Weidelgras bekannt, ist eines der wichtigsten Futtergräser in der Schweizer Landwirtschaft. Aufgrund seiner hervorragenden Futterqualität und hohen Erträge ist es bei den Bäuerinnen und Bauern besonders geschätzt.

Raygras findet häufig in Weideflächen Verwendung und wird oft zu nahrhaftem, leicht verdaulichem Heu verarbeitet, das eine wertvolle Nahrungsquelle für Nutztiere bietet. Darüber hinaus trägt es im ökologischen Landbau zur Bodengesundheit bei, indem es Erosion verhindert und die Bodenstruktur nachhaltig verbessert.

Allerdings gibt es einige Probleme bei seinem Anbau in Fruchtfolgen. Dazu zählen Monokulturen, welche die Biodiversität verringern und das Risiko von Krankheiten und Schädlingen erhöhen. Der hohe Nährstoffbedarf von Raygras kann die Bodenfruchtbarkeit beeinträchtigen, während der Unkrautdruck steigt, wenn keine Abwechslung in der Fruchtfolge erfolgt. Zudem kann der Wasserbedarf von Raygras in trockenen Jahren zu Konkurrenz um Wasserressourcen führen.

Günstig melken in der Raygras-Grenzzone: Mähweide mit Einsaaten

Adrian Wyss betreibt im Oberthal BE einen Biohof, dessen Fokus auf kosteneffizienter Milchproduktion liegt.
Er setzt auf ein Mähweidesystem, um Arbeits- und Maschinenkosten zu minimieren, während er gleichzeitig hochwertiges Futter herstellt.

Durch die Umstellung von Tages- auf Wochenportionen konnte er den Arbeitsaufwand reduzieren, ohne die Weidequalität zu beeinträchtigen. Die Kombination aus gezielter Mähweide, Schleppschlauchgüllung und konsequentem Unkrautstechen sorgt für ertragreiche Wiesen. Wyss führt jährlich Übersaaten durch, um das Raygras als Leitgras zu erhalten. Seine Milchkühe erreichen eine durchschnittliche Milchleistung von 6 200 Kilogramm, mit dem Ziel, diese auf 6 500 Kilogramm zu steigern, ohne mehr Kraftfutter zu benötigen.

Der ganze Artikel dazu im Magazin Bioaktuell 8|2015 (166.3 KB)

«Mit dem Raygras geht die Post ab»

Niklaus Daepp führt seinen Biohof in Oppligen BE mit Fokus auf intensive Weidewirtschaft, um hohe Erträge an energiereichem Futter für seine 37 Milchkühe zu erzielen.

Er nutzt regelmässig Übersaaten mit englischem Raygras und setzt auf häufige Düngung, um die Grasnarbe dicht und ertragreich zu halten. Daepp beginnt früh im Jahr mit der Beweidung und verwendet ein System aus vier Dauerweidekoppeln.
Er produziert mit seinem System ein günstiges energiereiches Weidefutter. Zur Pflege setzt er Hackstriegel ein und bekämpft Unkraut manuell.

Der ganze Artikel dazu im Magazin Bioaktuell 3|2016 (162.0 KB)

 

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 14.10.2024

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