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Die Plattform der Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern

Archiv Bioaktuell 2025

Bioaktuell 3|25

Jung und Bio

Die aktuelle Ausgabe von Bioaktuell widmet sich den Perspektiven junger Biolandwirtinnen und -landwirte. Das Heft begleitet junge Lernende der Grundbildung Landwirt/in EFZ des Landwirtschaftlichen Zentrums Liebegg im Schwerpunkt Biolandbau auf einem Betriebsbesuch. Weiter geht es darum, inwiefern sich junge Biolandwirtinnen- und Landwirte politisch einbringen. Ausserdem enthält es ein Interview mit Ursin Gustin, Vorsitzender der Junglandwirte. Eine Reportage zu einer Ausbildungsklasse der Biodynamischen Schule Rheinau schliesst den Schwerpunkt ab.

Stressfreie Hoftötung von Schweinen
Die Hoftötung von Schweinen ist noch wenig etabliert. Im FiBL Beratungsprojekt HoSK begleitete Nutztierexpertin Anna Jenni während drei Jahren die Hoftötung von Schweinen und Kleiwiederkäuern auf mehreren Betrieben. Die Abläufe wurden ausgewertet und schrittweise optimiert. Zusätzlich wurden Untersuchungen zur Fleischhygiene durchgeführt. Wie eine Hoftötung von Schweinen ruhig und respektvoll abläuft, zeigt das Beispiel aus dem Emmental (Seite 12).

Neue Methoden im Kartoffelbau
Vier KABB-Projekte arbeiteten an alternativen Strategien gegen Kartoffelkäfer, Drahtwürmer, Krautfäule und Unkraut. Mechanische Massnahmen wie das Absammeln von Kartoffelkäfern mit Spezialgeräten und Mulchsysteme zur Unkrautunterdrückung zeigten vielversprechende Ergebnisse. Zudem wurde untersucht, ob homöopathische Mittel die Widerstandskraft der Pflanzen stärken können. Die Erkenntnisse sollen den Biokartoffelanbau langfristig sicherer machen (Seite 14).

Mit Laser gegen Unkraut
Unkraut wächst oft schneller als frisch gesäte Rüebli. Gerade im Biolandbau bedeutet das viel Handarbeit. Der kleine, autonome Jätroboter des Schweizer Start-ups Caterra soll dies künftig ändern. Mit einer Kamera erkennt das Gerät den Unterschied zwischen Kulturpflanzen und Unkraut und entfernt Letzteres mit einem gezielten Laserstrahl. Die Delegiertenversammlung von Bio Suisse wird im April darüber entscheiden, ob die Technologie künftig offiziell im Biolandbau zugelassen wird (Seite 16).

Anbausicherheit von Biobroccoli verbessern
Broccoli-Anbau unter Biobedingungen bleibt eine Herausforderung. Zwei FiBL Projekte untersuchen Sorten mit höherer Toleranz gegenüber Kopffäule und Hitze. Gleichzeitig werden Pflanzenschutzmassnahmen geprüft, um langfristig die Anbausicherheit zu verbessern (Seite 18).

Vom Feld in die Flasche – Biologische Spirituosen
Eine Biobrennerei in der Waadt setzt auf regionale Rohstoffe und nachhaltige Produktion. Sie verarbeitet biologische Früchte und Kräuter zu hochwertigen Spirituosen und zeigt, dass Bio auch in diesem Bereich an Bedeutung gewinnt (Seite 20).

Strategieprozess bei Bio Suisse auf der Zielgeraden
Die Strategie 2030 von Bio Suisse wird finalisiert. Sie soll als klare Orientierung für die zukünftige Entwicklung des Biolandbaus dienen. Zudem stehen wichtige Themen für die Delegiertenversammlung an (Seite 24).

Termine und Neuigkeiten
Diese Ausgabe enthält ausserdem aktuelle Informationen zu Entwicklungen im Biolandbau, Markttrends, Veranstaltungen und Projekten von Bio Suisse und FiBL (Seiten 27–30).

Lesen Sie weiter im Heft oder in der digitalen Ausgabe. Die gedruckte Ausgabe erscheint am 28. März 2025.

Bioaktuell 2|25

Agrobiodiversität erhalten und nutzen

Die aktuelle Ausgabe des Bioaktuell-Magazins widmet sich im Schwerpunkt dem Thema Agrobiodiversität und der bedrohten genetischen Vielfalt in der Landwirtschaft. Alte Sorten und seltene Rassen sind oft wirtschaftlich weniger rentabel, spielen aber eine wichtige Rolle für die Biodiversität. Verschiedene Organisationen wie Pro Specie Rara und Agroscope setzen sich für ihren Erhalt ein. Der Biolandbau fördert lokal angepasste Sorten und kann so zur Agrobiodiversität beitragen. Die Vermarktung bleibt jedoch eine Herausforderung, da Konsumentinnen und Konsumenten bereit sein müssen, höhere Preise zu zahlen. Auf dem Hof Tannenberg in Weggis führt Pro Specie Rara Zuchtprogramme für gefährdete Nutztierrassen durch. Besonders bei Schafen ist es schwierig, genetisch vielfältige Widder für die Zucht bereitzustellen. Auch bei seltenen Hühnerrassen wird an einer besseren Verfügbarkeit gearbeitet.

Die Pyrolyseheizung ermöglicht es Landwirtschaftsbetrieben, Holzhackschnitzel zur Wärmeerzeugung zu nutzen und gleichzeitig Pflanzenkohle zu gewinnen. Diese verbessert das Stallklima und kann langfristig zu einer besseren Bodenqualität beitragen. Der Anbau von Biochicorée stellt hohe Anforderungen an die Produktion. In Zusammenarbeit mit dem FiBL werden neue Methoden getestet, um Krankheiten ohne chemische Mittel zu bekämpfen. Hochstammobstbäume sind wichtige Elemente der Kulturlandschaft, doch ohne Pflege sind sie anfällig für Krankheiten wie Schorf oder die Marssonina-Blattfallkrankheit. Eine gezielte Behandlung mit biologischen Mitteln kann ihre Vitalität erhalten und die Erträge sichern.

Trächtige Kühe sollen nicht geschlachtet werden, doch jedes Jahr gelangen Tiere in den Schlachthof, obwohl dies vermeidbar wäre. Ein sorgfältiges Herdenmanagement hilft, unerwünschte Trächtigkeiten zu verhindern. Die Impfung mit Improvac zur Brunstunterdrückung wird als Lösung diskutiert, ist aber umstritten.

Das Räuchern von Lachs ist ein mehrtägiger Prozess, der viel Erfahrung erfordert. Durch sorgfältige Temperaturführung und langsame Trocknung entsteht das typische Aroma.

Das FiBL präsentiert aktuelle Forschungsergebnisse zur biologischen Landwirtschaft. Die Schweiz bleibt weltweit führend im Pro-Kopf-Konsum von Biolebensmitteln.

Lesen Sie weiter im Heft oder in der digitalen Ausgabe.

*Die gedruckte Titelseite zeigt den Schriftzug «Biotine» auf dem abgebildeten Kessel. Der synthetische Zusatzstoff Biotin ist für Knospe-Betriebe nicht zugelassen.

Bioaktuell 1|25

Alles neu? Fast…

Die erste Ausgabe des Bioaktuell-Magazins in diesem Jahr erscheint in einem neuen Design. Mit einem moderneren Layout, kürzeren Texten und mehr Infografiken will das Magazin die Inhalte klarer und zeitgemäss vermitteln. Trotz der optischen Neuerungen bleibt das Magazin seinem Anspruch treu, praxisnahe und relevante Informationen für die Schweizer Biolandwirtschaft bereitzustellen. Die Redaktion freut sich über Rückmeldungen zum neuen Konzept.

Der Schwerpunkt Pflanzenzüchtung thematisiert die Gründung der neuen Plattform des Swiss Plant Breeding Centers (SPBC). Ziel der Plattform ist die Entwicklung klimaangepasster und widerstandsfähige Sorten und die Abhängigkeit von internationalen Saatgutkonzernen zu verringern. Monika Messmer vom FiBL betont, dass besonders für den Biolandbau mehr standortangepasste Sorten gezüchtet werden müssen. Die Finanzierung bleibt eine Herausforderung, doch Fördergelder von Bio Suisse und dem Bund sollen langfristig zur Sicherung der Sortenentwicklung beitragen.

Jürg Strauss führt durch den Vitiforst in seinen Rebflächen in Rickenbach ZH. Auf dem Betrieb Strauss Bioagrikultur werden verschiedene Baumarten und Sekundärkulturen in den Rebberg integriert. Das FiBL Forschungsprojekt Vitiforst untersucht den Vitiforst und klärt, wie sich Bäume auf das Mikroklima und die Wasserversorgung der Reben auswirken. Erste Erkenntnisse zeigen Potenzial für höhere Resilienz in den Anlagen.

Ein Beitrag zur Bioschweinemast hat die Wirtschaftlichkeit im Fokus. Eine Agroscope-Studie zeigt, dass grössere Mastbetriebe effizienter arbeiten. Die hohen Futterkosten und knappen Margen bleiben jedoch Herausforderungen. Bio Suisse fordert langfristige Lösungen, um die Rentabilität der Bioschweinemast zu sichern.

Ein weiteres Thema betrifft die Lebensmittelsicherheit und behandelt die Frage: Röntgendetektion für Bioprodukte? Eine Änderung der Bio-Verordnung ermöglicht es Verarbeitern neu, moderne Röntgendetektion zur Fremdkörpererkennung einzusetzen. Dies erhöht die Lebensmittelsicherheit, ohne die Bio-Integrität zu beeinträchtigen.
 

 

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 30.01.2025

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