Biofisch

Der Umsatz mit Bio-Fisch im Detailhandel stieg 2020 aufgrund der durch Corona bedingt sehr hohen Nachfrage um rund 34% beim frischen Fisch an der Theke und um rund 21% in der Selbstbedienung. 2022 sank der Absatz sowohl in der Selbstbedienung als auch Thekenverkauf. Der Bioanteil liegt beim Fisch im Detailhandel um die 16% und ist somit deutlich höher als derjenige von Fleisch und Fisch insgesamt mit nur rund 6%.

Die Erzeugung von Schweizer Knospe-Zuchtfischen befand sich im Jahr 2019 mit 217 Tonnen auf dem niedrigsten Stand seit 2011. Gründe dafür sind Unwetter und Krankheiten. 2020 bis 2022 konnte sich die Produktionsmenge wieder stabilisieren. Insbesondere die heissen Sommer, verbunden mit Wasserknappheit, sowie regionale Hochwasserereignisse stellen aber für die Schweizer Produzenten eine zunehmende Herausforderung dar. 

Viele stark nachgefragte Biofisch-Arten wie Lachs, Dorsch, Pangasius oder weitere Tiere aus Aquakultur (beispielsweise Crevetten), können in der Schweiz nicht produziert werden und werden zur Erweiterung des Sortiments importiert. Importierte Knospe-Produkte erfüllen die gleichen Anforderungen wie im Inland produzierte. Flugtransporte sind verboten.