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Bio Suisse
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Die Plattform der Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern

Gastronomie und Agrotourismus

Agrotourismus-Plattformen

Wer Dienstleistungen im Bereich von Gastronomie oder Hotellerie anbietet und noch nicht ausgelastet ist, dem sei der Eintrag auf bekannten Online-Plattformen empfohlen. Zudem kann man begeisterte Kundinnen und Kunden sowie Bekannte um Bewertungen bitten.

Ferien auf dem Bauernhof

Im Einklang mit der Natur, abseits von Alltag und der Hektik, eingebettet in einer idyllischen Landschaft, umgeben von weidenden Tieren und gastfreundlichen Landwirtinnen und Landwirten die Ferien verbringen – solche Erlebnisse sind attraktiver denn je. Für landwirtschaftliche Betriebe ist der Agrotourismus eine Chance, den Austausch mit (potenziellen) Kundinnen und Kunden zu pflegen, ihnen die alltäglichen Herausforderungen näher zu bringen und ein lohnendes zweites Standbein aufzubauen.

Agrotourismus ist primär Sache der Bäuerinnen, ist im bioaktuell 5/22 zu lesen, das dem Thema einen Scherpunkt widmet. Sie generieren mit dem Übernachtungsgeschäft bis zu 30 Prozent des Umsatzes auf dem Hof, weitere 20 Prozent kann die Hofgastronomie beisteuern. Die Landwirtschaft als Haupterwerb brauche es aber, um authentisch zu bleiben. Besonders stark ist das Angebot im Bernbiet, in Graubünden, im Wallis und in der Zentralschweiz. Allerdings verkaufe sich das Angebot oft unter Wert, erklärt der Geschäftsführer von Agrotourismus Schweiz im Bericht.

Agrotourismus Schweiz ist die Dachorganisation für agrotouristische Angebote in der Schweiz und unterstützt die Mitglieder insbesondere mit Fachwissen und im Marketing. Der Verein betreibt die Plattform myfarm.ch. Im Newsletter werden auch immer wieder Bio-Höfe vorgestellt, z.B. in der Ausgabe vom 19/07/22 (siehe Link).

Im Bioaktuell-Artikel wurden zudem drei unterschiedliche Modelle aus der Praxis portraitiert: Nebst Feder- und Strohbetten bieten Gerbers in Trub BE Entspannung im Badefass und auf der Massageliege. Von Hüttenzauber bis Familienzimmer bietet die Bergerie in Mormont JU für alle etwas. Sogar eine Schule gehört dazu. Pferde und Pädagogik, Campen und Canyoning, Bouldern und Bio, dafür steht La Finca im Tessiner Rivieratal.

Hofgastronomie

Eine sympathische Variante der Bewirtung sind «Tavolatas», das heisst die private Bewirtung mit regionalen Köstlichkeiten in einzigartiger Bauernhof-Atmosphäre. Bei Swiss Tavolata werden Knospe-Betriebe mit dem Logo ausgewiesen.

Beim Zukauf von Produkten für die Hofgastronomie lohnt es sich auf Bio und Regionalität zu setzen – das wirkt ehrlich, schafft Vertrauen und man kann sich damit zusätzlich von der herkömmlichen Gastronomie abheben.

Weiterführende Informationen

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Gastronomie beliefern

Wer die Gastronomie beliefern möchte, tritt am einfachsten mit den Bewirtenden des gewünschten Restaurants in Kontakt. Möglichkeiten für die persönliche Kontaktaufnahme bieten regional organisierte Vereine. Bio-Höfe können ihre Produkte en-gros über Biomondo verkaufen. Es besteht auch eine Schnittstelle zu Paulis Kitchen Solution.

Eine andere Möglichkeit ist es, seine Produkte und was dahinter steckt, in den Gastro-Medien bekannt zu machen. Oft freuen sich diese über authentische Beiträge. Um die Gastroszene auf das breite Bioangebot aufmerksam zu machen, stellte Bio Suisse in Zusammenarbeit mit dem Fachmagazin Marmite Professional Broschüren zusammen.

Weiterführende Informationen

Marktplatz Biomondo (Bio Suisse)

Vereine für den Kontakt zwischen Landwirtschaft und Gastronomie:
Feld zu Tisch Basel (Genossenschaft Lebensmittelnetzwerk)
Lightwave aus der Region Zürich (Teil der Koopernikus Genossenschaft)
Zusammenschluss in der Region Bern (Verein Bärenhunger)

Broschüren:
Marmite professional (Marmite Professional und Bio Suisse)

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Farm-Camping

Camping erlebt einen regelrechten Boom und kann eine tolle Ergänzung zur Direktvermarktung sein. Wer einen Stellplatz vermieten möchte, kann auf Online-Plattformen inserieren. Wichtig: In jedem Kanton gelten andere Bedingungen beim Einrichten eines Stellplatzes. Diese müssen vorab abgeklärt werden, um Probleme zu vermeiden.

Um Wildcampern vorzubeugen, kann man Stellplätze proaktiv anbieten und sogar davon profitieren, wenn der Konsum von Hofprodukten entsprechend angeregt wird.

Michèle Hürner, Bio Suisse

 

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 02.09.2024

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