Vogelwicke
Biologie
Die Vogelwicke (Vicia cracca), ist ein Samenunkraut der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) das sich sowohl generativ durch Samen wie auch vegetativ durch kräftige Bodenausläufern vermehrt. Die Vogelwicke keimt im Frühjahr sowie auch im Herbst und bildet eine tiefgehende Pfahlwurzel. Sie wächst vor allem in nährstoffreiche und feuchte, mittelschwere Böden.
Schaden
Der Schaden durch die Vogelwicke ist ähnlich dem Klettenlabkraut. Die Vogelwicke nutzt das Getreide als Stützfrucht und schafft sich mit ihren Ranken leicht den Weg nach oben. Der Hauptschaden ist die Konkurrenz der Kulturpflanze, die Behinderung der Ernte und die hohe Feuchtigkeit durch die Samen und die grosse Grünmasse.
Die Vogelwicke kommt im Getreide und in Hackfrüchte vor.
Regulierung
Die Vogelwicke keimt erst sehr spät. Dem ersten Striegeldurchgangs entgeht sie meistens unbeschadet. Beim zweiten Durchgang ist sie schon so fest verwurzelt, dass sie sich nicht mehr verschütten lässt. Eigentlich hilft in solchen Fällen nur noch das Hacken. Bei grossen grossen Problemen soll zuerst die Fruchtfolgegestaltung überprüft werden und ev. der Anteil Getreide reduziert werden.
Siehe Klettenlabkraut
Letzte Aktualisierung dieser Seite: 04.03.2013