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Blühende Freude für Mensch und Tier

Blühstreifen als Biodiversitätsförderflächen (BFF) bieten nicht nur wunderschöne Augenweiden, sondern auch eine notwendige Lebensgrundlage für viele Insekten. Ab Mitte März können die ersten BFF-Typen angesät werden.

Nicht nur Insekten brauchen Blumen, sondern auch wir Menschen! Blumen haben eine positive Wirkung auf unser Gehirn und erhöhen das Glücksgefühl. Im Folgenden sind einige Beispiele von Blühelementen aufgelistet, die als Biodiversitätsförderflächen (BFF) anerkannt und beitragsberechtigt sind.

Buntbrachen und Rotationsbrachen
Dabei handelt es sich um mehrjährige Streifen oder Flächen, die mit Wildkräutern angesät werden. Im ersten Jahr liefern Mohn, Margeriten und Kornblumen viel Nektar und Pollen für Bestäuber und Nützlinge. Im Winter finden Vögel, zum Beispiel der Distelfink, Samen auf den trockenen Blütenständern von Karden und Königskerzen. Verpuppte Insekten können in den trockenen Blumenstengeln überwintern.

Saum auf Ackerfläche
Ein Saum auf einer Ackerfläche ist ein mehrjähriger krautiger Streifen. Es gibt sowohl Mischungen für trockene als auch für feuchte Standorte. Wie Brachen bietet der Saum auch Rückzug für Wildtiere wie Junghasen und Rehkitze.

Ackerschonstreifen
Ackerschonstreifen sind extensiv bewirtschaftete Randstreifen in Getreide, Raps, Sonnenblumen, Eiweisserbsen, Ackerbohnen und Soja. Vorkommende Ackerblümchen wie Veilchen, Mohn und Kornblumen können sich spontan darauf entwickeln.

Blühstreifen für Nützlinge und Bestäuber
Blühstreifen bestehen aus Pflanzenmischungen, die speziell für die Förderung von Nützlingen oder Bestäubern zusammengestellt werden. Sie bleiben nur eine Saison am gleichen Standort und sollten deshalb in der Nähe von mehrjährigen Blühelementen angelegt werden. Natürlich ist es auch möglich, auf Ackerland Blumenwiesenstreifen anzulegen.

Véronique Chevillat, FiBL

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