Spezialgeflügel
Nischenmarkt für Spezialgeflügel
Mit nur rund zwei Prozent Anteil sind Truten, Gänse, Enten und Perlhühner eine Nische in der schweizerischen Geflügelproduktion. Den grössten Anteil macht hiervon die Trutenproduktion mit jährlich rund 1'400 Tonnen Fleisch.
Auch im Biobereich bedient Spezialgeflügel eine Nische. Dabei ist der Markt von Biotruthähnen auf tiefem Niveau wachsend. Aktuell ist die Nachfrage aufgrund des geringen Angebots sehr gut - wie viel Wachstumspotenzial in diesem kleinen Markt vorhanden ist, ist jedoch schwierig abzuschätzen.
Herausforderungen: Schlachtung und Vermarktung
Eine der grossen Herausforderungen liegt in der Schlachtung und Verarbeitung der Tiere. Es ist zentral, diese vor der Einstallplanung zu regeln und die anfallenden Kosten zu prüfen. Aufgrund der kleineren Mengen und der geringen Automatisierung in Schlachtbetrieben fallen vergleichsweise hohe Ausgaben an.
Knospe-Spezialgeflügel wird ausschliesslich direkt vermarktet. Die Vermarktungskanäle sind vielfältig, müssen jedoch individuell bearbeitet werden. Informationen zur Direktvermarktung finden sie hier.
Wie auch beim Biopouletfleisch ist die Nachfrage nach wenigen Teilstücken (insbesondere dem Trutenschnitzel) höher als für andere. Besondere Aufmerksamkeit fordert die Vermarktung der Schenkel und Flügel.
Der grösste Produzent von Biospezialgeflügel ist der Wendelinhof im aargauischen Niederwil. Hier werden Truten, Perlhühner und Gänse gehalten. Weitere Bezugsquellen finden Sie hier.
Letzte Aktualisierung dieser Seite: 06.09.2022