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Teure Biospargeln und Heidelbeeren mit Rekordabsätzen

Meldung  | 

Die Biomarktzahlen des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) für den Mai 2024 zeigen, dass die Biopreisdifferenz bei Spargel über 100 Prozent betrug. Die Verkaufsmengen von Heidelbeeren erreichten den Höchstwert der letzten fünf Jahre.

Biogrünspargeln kosteten 19.23 Franken pro Kilogramm und hatten eine Preisdifferenz von +118 Prozent auf konventionellen Grünspargel. Foto: LID

Im März kosteten weisse Biospargeln 26.39 Franken pro Kilogramm im klassischen Detailhandel. Sie waren damit 141 Prozent teurer als konventionell produzierte weisse Spargeln (10.95 Franken pro Kilogramm). Biogrünspargeln kosteten 19.23 Franken pro Kilogramm und hatten eine etwas geringere Biopreisdifferenz (+118 Prozent). Die betrachteten Spargeln waren ausländischer Herkunft, da erst im April nennenswerte Mengen in der Schweiz geerntet wurden.

Rekordabsätze im März bei Heidelbeeren
Im März wurden im Schweizer Detailhandel 136,7 Tonnen Heidelbeeren in Bioqualität eingekauft. Verglichen mit den Verkaufsmengen im März der fünf Vorjahre war dies der höchste Wert. Auch bei konventionell produzierten Heidelbeeren gab es dieses Jahr die höchsten Märzabsätze seit 2019 (654,4 Tonnen).

Absatzrückgang bei pasteurisierter Biomilch
Im März 2024 ging die Menge der im Detailhandel verkauften pasteurisierten Biomilch im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,6 Prozent zurück und belief sich auf 2,53 Millionen Liter. Bei der konventionellen pasteurisierten Milch wurde ein leichter Absatzzuwachs von 0,3 Prozent verzeichnet, womit die verkaufte Gesamtmenge 4,26 Millionen Liter erreichte.

Deutlich mehr Biokochbutter verkauft
Im März 2024 nahm die Absatzmenge der Biokochbutter im Detailhandel gegenüber dem Vorjahresmonat um 45,1 Prozent zu und lag bei 21 Tonnen. Bei der konventionellen Kochbutter ging die verkaufte Menge hingegen leicht zurück (-0,1 Prozent) und belief sich auf 802,8 Tonnen.

Bioschweinefleisch aussergewöhnlich günstig
Im März 2024 wurde Bioschweinebraten für 14.50 Franken pro Kilogramm verkauft. Dies entspricht nur 86 Prozent des Verkaufspreises von Nicht-Bio-Schweinebraten (16.85 Franken pro Kilogramm). Auch für Bioschweinegeschnetzeltes bezahlten Konsumentinnen und Konsumenten mit 16.10 Franken pro Kilogramm nur 94 Prozent des Nicht-Bio-Preises (17.08 Franken pro Kilogramm). Die übrigen Bioschweinefleischprodukte (Filet, Kotelett, Steak/Schnitzel) waren hingegen teurer als die Nicht-Bio-Produkte.

Preisrückgang bei frischen Bioeiern
Im März 2024 kostete ein frisches Bioei im Detailhandel durchschnittlich 0.81 Franken. Das entspricht einem Rückgang um 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der Preis für gekochte Bioeier war ebenfalls leicht rückläufig und sank im Vergleich zum März 2023 um ein Prozent.

Quelle: Biomarktzahlen BLW vom Mai 2024

Weiterführende Informationen

Biomarktbeobachtung (BLW)
Produkte (Rubrik Markt)

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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