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Neue Betriebshalle für frisches Biogemüse aus der Region Seeland

Meldung  | 

An der Mitgliederversammlung des Trägervereins PRE BioGemüse Seeland öffnete Seeland Bio die Tore der neuen Betriebshalle in Ried. Weitere Projekte des Vereins, so etwa das neue Betriebsgebäude der Terraviva in Kerzers, sind ebenfalls auf Kurs.

Die neue Produktionshalle von Seeland Bio. Vom Besuchersteg aus (rechts) erhalten Interessierte künftig einen Einblick in die Aufbereitungsarbeiten. Foto: Seeland Bio

«Mit vereinten Kräften für das Seeländer Biogemüse» lautet der Titel einer kürzlich versandten Medienmitteilung des Trägervereins PRE BioGemüse Seeland. Dieser Verein koordiniert das gleichnamige Projekt zur regionalen Entwicklung (PRE), ein 2007 eingeführtes Tool der Agrarpolitik (s. unten).

Neue Kundschaft dank neuer Halle
Seeland Bio ist spezialisiert auf den Anbau und die Aufbereitung von Biogemüse. Die Mitgliederversammlung des Trägervereins bot laut der Mitteilung «spannenden Einblick in die neue Aufbereitungshallte in Ried b. Kerzers». Seit nun bald vier Monaten betreibe Seeland Bio seine Aufbereitungs- und Abpackarbeiten nun zentral am neuen Standort im Kanton Freiburg.

Gemäss Bruno Christen (53), Betriebsleiter von Seeland Bio, ist der gelungene Start eine grosse Erleichterung: «Wir konnten das Wintergemüse bereits am neuen Standort einlagern und nehmen nun während des Frühlings in der Abpackerei laufend die neuen Saisonprodukte hinzu». Besonders freue ihn auch, dass das Unternehmen dank der neuen Halle schon neue Kundinnen und Kunden habe hinzugewinnen können

Gewisse Ausbauarbeiten sind laut der Mitteilung noch im Gange: Dazu gehören die Fertigstellung des Bürotraktes sowie der zukünftige Hofladen und die Umgebungsarbeiten. Der Besuchersteg sei aber bereit. Dieser werde künftig allen Interessierten zu den Betriebszeiten für einen Einblick offenstehen, und dies jederzeit auch ohne Anmeldung, versicherte Bruno Christen.

Auch touristische Angebote gehören dazu
Das PRE sei auf Kurs, so der Trägervereins-Präsident Fritz Burkhalter: «Das Bild eines Hockeymatches zur Hand nehmend, können wir sagen, dass in diesem ersten Drittel gute Grundlagen gelegt wurden», lässt er sich in der Mitteilung zitieren. Neben der neuen Halle von Seeland Bio sei auch das Bauprojekt für das neue Betriebsgebäude der Terraviva in Kerzers auf Kurs. Der Bezug werde per Herbst 2024 erfolgen.

Im Weiteren hätten die neuen touristischen Angebote von Murten Tourismus – auch diese sind Teil des PRE – bereits grossen Besucheranklang gefunden: Der Bio-Gmüestag, eine Velorundtour mit 5 Posten und Aktivitäten rund um Biogemüse im Seeland, werde am kommenden 2. Juni wieder stattfinden.

Verzögerung bei B2B
Auch die Innoplattform Bio habe in ihrem zweiten Betriebsjahr wichtige Beratungsdienstleistungen für die Produzentinnen und Produzenten erbringen können. Verzögerungen seien beim Aufbau der neuen B2B-Vermarktungsplattform zu verzeichnen. Die neue Plattform wird voraussichtlich per Januar 2025 ihre Verkaufstätigkeiten starten. B2B steht für Business to Business, also den Handel zwischen Produktion und Grosshandel.

An der Mitgliederversammlung fanden auch die zwei-jährlichen Wahlen des Vorstands statt. Der Präsident Fritz Burkhalter sowie alle bisherigen Vorstandsmitglieder, Rolf Etter (Bioleguma), Bruno Christen (Seeland Bio), Guido Flammer (Bio Fribourg), Stephane Moret (Murten Tourismus) und David Ramseier (Aare-Bio), stellten sich für die Dauer von zwei weiteren Jahren zur Verfügung und wurden wiedergewählt.

Projektvolumen von fast 80 Millionen Franken
Das PRE BioGemüse Seeland verfolgt laut der Mitteilung das Ziel, das Biogemüse im Seeland entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Anbau bis zur Vermarktung zu stärken. Im Rahmen des Projekts sei auch die Dachmarke «Passion Seeland bio:logique» geschaffen worden.

Diese vereint verschiedene Akteurinnen und Akteure der Biogemüse- und Bioweinbranche im Seeland sowie Produzentinnen und Produzenten von weiteren Bioprodukten im Kanton Freiburg. Derzeit zählt der Trägerverein 35 Mitglieder.

Das PRE BioGemüse Seeland läuft laut Informationen auf der Website des Bundesamts für Landwirtschaft noch bis Ende 2027. Die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp 80 Millionen Franken, davon übernimmt der Bund rund 7 Milionen. «Ideen von regionalen Interessensgruppen, welche zur Förderung der ländlichen Entwicklung beitragen, können durch das Förderinstrument PRE unterstützt werden», schreibt das BLW auf der Seite zu PRE.

zvg/akr

Weiterführende Informationen

Website des Projekts (www.passion-seeland.bio)
Weitere Informationen zum Projekt (Kanton Freiburg anwählen, www.blw.admin.ch)
Was ist ein PRE? (www.blw.admin.ch)

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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