Stierhaltung: Die natur- und artgerechte Art der Fortpflanzung
Die Fortpflanzung mit Hilfe eines Stieres entspricht am besten den natur- und artgemässen Bedürfnissen der Rinder und den Anforderungen der Biorichtlinien und bringt einige Vorteile:
- Fruchtbarkeit:
Stillbrünstigkeit kann zum Beispiel weitgehend vermieden werden. - Arbeitswirtschaft:
Der Stier übernimmt die Deckarbeit selbständig. - Zucht:
Stier kann gezielt von einem ähnlich gelagerten Betrieb zugekauft werden. - Unabhängigkeit:
Kein Angewiesen sein auf Besamungsstationen und Besamungstechniker. - Artgerechtheit:
Kühe und Stier leben ein natürliches Paarungsverhalten.
Die Haltung von Stieren birgt allerdings auch Gefahren. Mit geeigneten Massnahmen kann Unfällen aber weitgehend vorgebeugt werden.
Das Merkblatt «Stierhaltung für die Zucht im Biobetrieb» beschreibt die gängigen Haltungsverfahren für Natursprungstiere und gibt Tipps für deren Optimierung. Empfehlungen zur Aufzucht der Stiere und züchterische Überlegungen ergänzen diese. Die Informationen in diesem Merkblatt sollen dazu beitragen, dass den Grundsätzen des biologischen Landbaus entsprechend wieder vermehrt Zuchtstiere gehalten werden.
Weiterführende Informationen
Merkblatt Stierhaltung für die Zucht im Biobetrieb (FiBL Downloads & Shop)
Zuchtstier: Kräftige Ladung Zukunft (179.8 KB) (Bioaktuell 5|2019)
Letzte Aktualisierung dieser Seite: 15.08.2018