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Tiefer Broccolipreis und Rekordabsatz von Aprikosen

Meldung  | 

Der Preis für Biobroccoli lag laut den Marktzahlen des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) im Juni 2024 tiefer als in den Vorjahren. Bioaprikosen erzielten einen Absatzrekord, es handelte sich jedoch vorwiegend um ausländische Früchte.

Schweizer Bio-Broccoli verzeichnete im Juni 2024 einen tieferen Preis als in den Vorjahren. Foto: LID

Im Juni lag der Preis von Biobroccoli im klassischen Detailhandel (exklusive Discounter) bei 8.56 Franken pro Kilo. Das ist deutlich höher als im Vormonat, als zum Erhebungszeitpunkt (vor dem Start der bewirtschafteten Phase) noch mehrheitlich ausländische Ware zum Preis von 5.36 Franken pro Kilo angeboten wurde. Verglichen mit den Juni-Preisen der Vorjahre ist es jedoch ein tiefer Preis. Zuletzt war es der Juni 2014, bei dem Biobroccoli günstiger war (8.24 Franken pro Kilo).

Absatzrekord bei Bioaprikosen

Im Juni 2024 sind im Schweizer Detailhandel 436,9 Tonnen Aprikosen in Bioqualität verkauft worden. Dies sind 21 Prozent höhere Verkaufsmengen als im Vorjahresmonat (361,8 Tonnen), der der bisher absatzstärkste Monat für Bioaprikosen war. Da die Saison im Juni startete und bis Ende des Monats in der Schweiz knapp 40 Tonnen Bioaprikosen produziert wurden, handelt es sich hierbei überwiegend um ausländische Ware.

Absatzsteigerung bei UHT-Biomilch

Im Juni 2024 wurden im Detailhandel 1,44 Millionen Liter UHT-Biomilch verkauft, was im Vergleich zum Vorjahresmonat einer Zunahme um 6,5 Prozent entspricht. Auch bei der nicht biologisch produzierten UHT-Milch stieg der Absatz um 3,7 Prozent auf 15,84 Millionen Liter.

Höherer Absatz bei Biokonsumrahm

Die Absatzmenge bei Biovollrahm kletterte im Juni 2024 im Detailhandel auf 57 268 Liter; das sind 13,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Nicht biologisch produzierter Vollrahm verzeichnete mit 1,09 Millionen Liter ebenfalls ein Plus von 2,5 Prozent.

Biocervelat günstiger, Absatz rückläufig

Im Juni 2024 wurden Biocervelats für durchschnittlich 18.47 Franken pro Kilo angeboten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist der Preis damit um 0.14 Franken gesunken. Der Absatz von Cervelats ist dabei rückläufig. Konsumentinnen und Konsumenten kauften im Juni 2024 32,1 Tonnen Biocervelat und damit 29,0 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Ein möglicher Grund dafür könnte die regnerische Witterung im Juni 2024 sein.

Tiefere Preise für frische Bioeier

Ein frisches Bioei kostete im Juni 2024 im Detailhandel durchschnittlich 85 Rappen, was gegenüber dem Vorjahresmonat einen Rückgang um 3,4 Prozent bedeutet. Die Preise für Frischeier aus Freilandhaltung und aus Bodenhaltung blieben stabil (61 Rappen beziehungsweise 41 Rappen). Bei den gekochten Eiern stiegen die Preise für Bio-Eier um 1 Prozent, für Eier aus Freilandhaltung gingen sie um 4,4 Prozent zurück und für Eier aus Bodenhaltung blieben sie unverändert.

Quelle: Biomarktzahlen BLW vom August 2024

Weiterführende Informationen

Biomarktbeobachtung (BLW)
Produkte (Rubrik Markt)

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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