Der diesjährige Bio Grischun Preis geht an Johannes Janggen, Bionusspionier aus Malans. Die Jury ehrt Janggen für seine mutige Idee, seine Weitsicht und seinen unermüdlichen Einsatz für die Biobaumnüsse aus Graubünden und freut sich, dass die Bündner Bionusstorte nun mit Bionüssen aus Malans produziert werden kann.
Richtungswechsel im Landwirtschaftsbetrieb
Ursprünglich lag der Fokus auf dem Betrieb von Johannes Janggen auf der Tierzucht und Fleischproduktion. Noch heute produziert Janggen Bioweidebeef, der Schwerpunkt liegt aber ganz klar auf dem Pflanzenbau, besonders auf dem Anbau von Baumnüssen. Angefangen hat alles im Jahr 2010, als Janggen eine neue Richtung in der Landwirtschaft einschlagen wollte. So kam es dazu, dass er Janggen als einer der ersten Landwirte in Graubünden Walnussbäume anpflanzte.
Aufbau der Baumnussproduktion
60 Bäume waren es damals auf dem Betrieb von Janggen. Inzwischen hat er seinen Nussbaumbestand auf 1300 Bäume, verteilt auf fünf Hektaren, ausgedehnt. Pro Jahr können so ungefähr 4.5 Tonnen Baumnüsse geerntet werden. Die Nüsse werden verarbeitet und schlussendlich an Bäckereien und weitere Abnehmer verkauft.
Der Publikumspreis geht ins Münstertal
Neben dem Bio Grischun Preis wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal ein Publikumspreis vergeben, abgestimmt wurde per Online Voting. Der Publikumspreis geht ins Münstertal zu Lucia Meier und Giancarlo Marco De Santis von der Meier Beck AG in Santa Maria.
Quelle: Geschäftsstelle Biogrischun
Weiterführende Informationen
Südostschweiz Sendung Rondo Magazin (Südostschweiz)
Biogrischun Preis (Südostschweiz)