Die Empfehlung der Branche entspricht laut der Mitteilung von Bio Suisse einem absoluten Minimum aufgrund des grösseren Aufwands in der Bioproduktion. In einigen Regionen liege der Aufpreis bereits höher. Der Basis-Aufpreis soll je nach Produktionskosten, Anbausystem und Topographie nach oben angepasst werden. Die Mehrkosten für Biotraubengut in der Produktion lägen je nach Berechnungsmodell und Situation zwischen 40 Rappen und 1 Franken (zum Beispiel Agridea Deckungsbeiträge 2024).
Trotz grossem Druck auf dem Weinmarkt erhielt die überwiegende Mehrheit der Winzer*innen 2024 laut einer Umfrage den gleichen oder sogar einen höheren Preis für ihr Biotraubengut. Gerade im schwierigen Marktumfeld empfahlen die Winzer*innen, den Mindest-Aufpreis 2025 wieder festzulegen. Inzwischen beträgt die Fläche von Bioreben über 20 Prozent der gesamten Rebfläche in der Schweiz.
Quelle: Medienmitteilung Bio Suisse
Weiterführende Informationen
Medienmitteilung Bio Suisse (bio-suisse.ch)
Biowein (Rubrik Markt)