Betrieb fit machen: Rindvieh
Das Grasland ist eine wichtige und grosse Ressource der Schweizer Landwirtschaft. Rund zwei Drittel der landwirtschaftlichen Nutzfläche bestehen aus Wiesen und Weiden.

Für den Anbau menschlicher Nahrung ungeeignetes Grasland kann für eine nachhaltige Milch- und Fleischproduktion genutzt werden. Foto: Bio Suisse, Flavia Müller
Grasland bietet nicht nur gutes Grundfutter für Rinder, Kühe und Schafe, sondern stellt auch einen wichtigen Kohlenstoffspeicher dar. Es wurde über viele Jahre kultiviert und geprägt, der Bodenbewuchs hilft, die Biodiversität zu erhalten, Bodenerosion und -verluste zu reduzieren und somit Nährstoffauswaschungen vorzubeugen und Wasserressourcen zu schützen.
Biologische und graslandbasierte Tierhaltung hilft:
- das Grasland der Schweiz zu erhalten und zu schützen.
- Futtermittelimporte zu reduzieren.
- gesunde tierische Proteine mit lokalen Ressourcen zu produzieren und so Lebensmittelkonkurrenz zu vermeiden («Feed no Food»).
- Kulturlandschaften und Biodiversität zu erhalten.
- wertvollen organischen Dünger zu produzieren, der synthetische Dünger ersetzt.
- Importabhängigkeiten zu reduzieren.
Weiterführende Informationen
Podcast: Länger produktiv – die Relevanz der Nutzungsdauer (Website FiBL)
Podcast: Kuhmilch oder Hafermilch – was ist nachhaltiger? (Website FiBL)