Wann
- Donnerstag, 23. Januar 2025, 09:00 bis ca. 16:30 Uhr
Wo
FiBL, Frick AG
Was
An der Bioobstbautagung werden wir uns hauptsächlich mit Pflanzenschutzthemen befassen und blicken auf die schwierige Schorfsaison 2024 zurück. Die bestehende Einschränkung des Kupfereinsatzes auf 1.5 kg/ha im Kernobst haben viele Diskussionen ausgelöst. Daraufhin wurde in einer Umfrage von Bio Suisse um die Meinung der Bioobstproduzent*innen gebeten. Die Ergebnisse dieser Umfrage und die eingeleiteten Schritte werden vorgestellt. Eine wichtige Voraussetzung für den Pflanzenschutzerfolg ist eine optimale Applikationstechnik. Was sind die neusten Erkenntnisse und Empfehlungen dazu? Ebenso wichtig nach einem starken Schorfjahr ist ein möglichst vollständiger Sporenabbau nach der Ernte. Welche Methoden eignen sich dazu? Feuerbrand ist 2024 an manchen Orten wieder stärker aufgetreten. Neue Erkenntnisse zur Bekämpfungsstrategie werden vorgestellt. Im entomologischen Bereich bereiten uns neue Schädlinge wie die Mittelmeerfruchtfliege und der Japankäfer Sorgen. Wie ist der Stand von deren Auftreten und Regulierungsmöglichkeiten? Bio Suisse wird ab 2025 eine engere Zusammenarbeit mit dem Schweizer Obstverband eingehen. Über Details sowie aktuelle Marktzahlen wird uns die Vertretung von Bio Suisse informieren. Um die Tagung abzurunden wird der Verein Poma Culta, welcher 2024 das 20-jährige Jubiläum gefeiert hat, eine Bilanz über die biodynamische Apfelzüchtung ziehen. Eine Degustation von interessanten neuen Apfelsorten, ausgiebige Austauschmöglichkeiten in den Pausen, beim Mittagessen und beim Schlussapéro sowie die Möglichkeit, die neue Agri-Photovoltaik Anlage des FiBL zu besichtigen bereichern die Tagung.
Leitung
Thierry Suard, FiBL
Auskunft
FiBL Kurssekretariat