Die geleisteten Arbeitsstunden für das Handjäten variierten zwischen 36 und 240 Stunden pro Hektare. Die Unkrautbekämpfung rechtfertigt denn auch die Preiszuschläge für Biozuckerrüben. Selbst die neueste und beste Technik ist kein Garant für weniger Arbeitsstunden. Sie hilft, unterstützt und erleichtert vor allem die Hackarbeiten zwischen den Reihen. Das Unkraut in der Reihe ist wie immer das Hauptproblem. Der Unkrautdruck kann langfristig vor allem durch die Verhinderung der Versamung von Unkraut und Durchwuchs in den Vorkulturen tief gehalten werden. Pro Jahr keimen im Boden zwei bis vier Prozent des Samenvorrates, je nach Wetterbedingungen, Bodenart und Unkrautarten. Das scheint wenig. Durchschnittlich kann auf langjährigen Biobetrieben von zirka 20‘000 Samen pro Quadratmeter ausgegangen werden. Somit keimen pro Jahr 400 bis 800 Unkräuter pro Quadratmeter – natürlich auch in der Reihe. Als bisher einzige Maschinen greifen nur der Striegel und später die Fingerhacke in die Reihe ein. Alle anderen Maschinen und Roboter sind erst in Entwicklung. Hansueli Dierauer
Workshop Biozuckerrüben am 9.1.2020
Am Donnerstag, 9. Januar 2020 organisiert das FiBL am Strickhof in Wülflingen ZH einen Workshop für bestehende und angehende Biozuckerrübenproduzenten. Es werden die neuesten Versuchsergebnisse und die Auswertung der diesjährigen Produzentenbefragung vorgestellt und diskutiert. Details unter:
Workshop Biozuckerrüben am 9.1.2020 (Rubrik Agenda
Weiterführende Informationen
Biozurckerrüben (Rubrik Ackerbau)