Die Phosphonsäure HEPA wurde in den letzten Jahren wiederholt in Biogetreide nachgewiesen. HEPA kann als Abbauprodukt von Ethephon auftreten, einem Wachstumsregulator zur Erhöhung der Standfestigkeit von Getreide, welcher im Biolandbau nicht erlaubt ist. Deshalb haben Befunde bei Produzent*innen zu Warensperrungen und weiterführenden Analysen geführt. Das FiBL hat nun eine Pilotstudie zu HEPA-Rückständen in Biogetreide veröffentlicht. Sie befasst sich mit den Hintergründen und möglichen Ursachen von HEPA-Befunden in Getreide und schlägt Massnahmen vor zum Umgang mit solchen Rückständen. Es gibt Hinweise darauf, dass HEPA auch natürlich, zum Beispiel in Mist und Gülle, vorkommen und so auch in Biogetreide gelangen kann.
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