Die Nistkästen können in Feld- und Obstbäumen oder in Hecken von Blau- oder Kohlmeisen, dem Kleiber oder dem Gartenrotschwanz bewohnt werden. Damit die Nistkästen in diesem Frühjahr für den Empfang ihrer neuen Bewohner bereit sind, ist es wichtig, diese gründlich zu putzen. Passen Sie dabei auf, dass sich nicht schon jemand drin befindet! Es könnte sein, dass bestimmte Vogelarten schon drin brüten. Oder dass sich Wintergäste, wie Siebenschläfer, Gartenschläfer oder Fledermäuse noch drin verstecken.
Zustand kontrollieren
Wichtig beim Putzen ist, das gesammelte Material zu entfernen. So werden Parasiten eliminiert. Die Wände werden mit einer Metallbürste gereinigt. Notfalls kann auch heisses Wasser helfen. Danach sollte man den Nistkasten aber unbedingt trocknen lassen. Kontrollieren Sie, ob der Zustand der Nistkästen noch einwandfrei ist, und entfernen oder reparieren Sie defekte Teile. Es ist wichtig, die Nistkästen fest anzubringen, mit Ausflugloch Richtung Osten oder Südosten. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass die Nistkästen ausser Reichweite von Katzen aufgehängt sind.
Auch Nahrung bieten
Nicht nur der Wohnraum ist wichtig, sondern auch die Nahrung! Damit Nistkästen für die Vögel attraktiv werden, sollte genügend Nahrung in unmittelbarer Nähe vorhanden sein. Mit der Anlage von Blühstreifen, Hecken und Sträuchern helfen Sie mit, die Vielfalt an Insekten und Vögeln zu erhalten. Wir wünschen Ihnen zahlreiche und spannende Beobachtungen!
Véronique Chevillat, FiBL
Weiterführende Informationen
Biodiversität (Rubrik Nachhaltigkeit)