Der ganztägige Kurs wurde von den FiBL Lebensmittelwissenschaftlerinnen Ivraina Brändle und Ursula Kretzschmar in Zusammenarbeit mit Urs Marti vom Biohof Hübeli in Kallnach BE organisiert. Acht Teilnehmende tauschten sich dort über die Herstellung und die Direktvermarktung von pflanzenbasierten Milch-Alternativen aus. Der Fokus lag dabei auf der regionalen Herstellung von Biohaferdrink.
Offener Erfahrungsaustausch
Insbesondere wurde das Rohmaterial sowie verschiedene Verarbeitungstechnologien und deren Prozessparameter beleuchtet. Auf einem Betriebsrundgang zeigte Urs Marti, wie der hofeigene Hafer vom Feld bis zum Abfüllen des Biohaferdrinks verarbeitet wird. Die Teilnehmenden tauschten sich über Erfahrungen und Stolpersteine sowie über die wachsende Nachfrage nach Pflanzendrinks aus.
Am Nachmittag wurden verschiedene Haferdrinks degustiert und miteinander verglichen. Ursula Kretzschmar stellte die lebensmittelrechtlichen Grundlagen für Pflanzendrinks für CH-Bio, Bio Suisse und Demeter vor und erläuterte unterschiedliche Kennzeichnungsvorgaben. Dabei wurde ebenfalls auf die Frage eingegangen, warum die Pflanzendrinks nicht «Milch» genannt werden dürfen.
Zum Abschluss konnten diverse Pflanzendrinks wie zum Beispiel Mandeldrink, Sojadrink und Kartoffeldrink degustiert werden.
Ivraina Brändle, FiBL
Weiterführende Informationen
Biohof Hübeli (Website des Biohofs)
Hofverarbeitung (Rubrik Verarbeitung)
Verarbeitung (ganze Rubrik)