Diese Website unterstützt Internet Explorer 11 nicht mehr. Bitte nutzen Sie zur besseren Ansicht und Bedienbarkeit einen aktuelleren Browser wie z.B. Firefox, Chrome
FiBL
Bio Suisse
Logo
Die Plattform der Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern

Unkrautbekämpfung im Biogemüsebau: Handeln bevor man das Problem sieht

Meldung  | 

Dass Unkraut im Gemüseacker aufkommt, ist eine sichere Wette, man kann sogar behaupten, dass in einem Acker, auf dem das Unkraut nicht wächst, der Boden – und damit der Produzent – ein grundlegendes Problem hat.

Mit GPS gesteuerte Traktoren und sensorunterstützte Hackmaschinen erleichtern die Unkrautbekämpfung wesentlich (Foto: FiBL, Martin Koller)

Die Regulierung des Unkrautes im Gemüsebau ist wohl in Bezug auf den Arbeitsaufwand der grösste Unterschied zwischen konventionell und Bio. Wie eigentlich überall im Bioanbau ist die Vorbeugung das Fundament. Der Anfang ist beim Ende der Vorkultur zu suchen. Mit dem termingerechten Einsatz eines Mulchgerätes kann die Restverunkrautung am Blühen und dadurch an der Samenbildung gehindert werden. Oft übersehen, aber wichtig als Rückzugsort von Problemunkräutern ist der obligatorische Grasstreifen entlang von Wegen. Sumpfkresse überdauert dort gerne. Regelmässiges Mulchen fördert das Graswachstum und dadurch die Konkurrenzkraft gegenüber Unkräutern und verhindert die Samenbildung.

Im Acker selber sind der Zustand des Bodens und das Stadium der Kultur entscheidend für die Auswahl der richtigen Maschine. Das Unkraut ist während der Keimung am empfindlichsten. Deshalb sieht man es beim Einsatz eines Präzisionsstriegels oder einer Torsionshacke idealerweise noch gar nicht. Zwischen dem Erscheinen des Keimschlauchs und des Keimblatts ist vor allem in der Reihe die Wirksamkeit um den entscheidenden Faktor besser. Nur schon geringe Erdverschiebungen, zum Beispiel mit einem Flachhäufler oder einer Torsionshacke, bringen das Unkraut zum Absterben. Eine Grundregel in der erfolgreichen mechanischen Unkrautbekämpfung lautet: «Sobald das Unkraut so gross ist, dass man es problemlos identifizieren kann, ist man zu spät!» Martin Koller

Erfolgreiche Unkrautregulierung am 20. Juni in Frick

Am Mittwoch, 20.06.2018 findet am FiBL eine Tagung zur Unkrautbekämpfung im Biogemüsebau statt. Am Vormittag gibt es Beiträge zu Erdmandelgras, giftigen Unkräutern, Dammanbau und GPS-Einsatz. Am Nachmittag stehen moderne Geräte an einer Maschinenvorführung im Einsatz. Details unter:

Erfolgreiche Unkrautregulierung im Biogemüsebau (Rubrik Agenda)


Weiterführende Informationen

Unkrautregulierung im Biogemüsebau (Rubrik Biogemüsebau)

Biogemüsebau (Rubrik Pflanzenbau)

 

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

Möchten Sie die Website zum Home-Bildschirm hinzufügen?
tippen und dann zum Befehl zum Home-Bildschirm hinzufügen nach unten scrollen.