Die Schweizer Bergheimat versteht sich als Bindeglied zwischen der bäuerlichen und nicht-bäuerlichen Bevölkerung und organisiert regelmässig Hoftreffen für den persönlichen und fachlichen Austausch unter interessierten Personen. Sie wurde 1973 gegründet und fördert kleine und mittlere Biohöfe im Berggebiet ideell und finanziell.
Finanzielle Unterstützung von Biohöfen
Der Verein unterstützt Biohöfe im Berggebiet finanziell mit Beiträgen à fonds perdu für behornte Nutztiere, erneuerbare Energien oder bei Unglücksfällen sowie mit zinslosen Darlehen. Sie vergünstigt Betriebshilfeeinsätze, vermittelt Praktikumsstellen und freiwillige Personen. Auch mit der Vergabe von Höfen im Baurecht in Verbindung mit einem Pachtvertrag wendet die Bergheimat ein in der Landwirtschaft noch wenig bekanntes Modell an.
Pioniergeist
Nachdem sich in den Anfangsjahren ein paar sogenannte Siedlerhöfe in der Bergheimat zusammenfanden, sind heute gegen 350 biologisch bewirtschaftete Höfe aus der ganzen Schweiz als Mitglieder eingetragen. Die Bergheimat wird zudem von rund 900 nichtbäuerlichen Personen unterstützt und ist Mitgliedorganisation von Bio Suisse.
Viele Bergheimat-Höfe sind Pionierbetriebe: Sie werden aus Überzeugung biologisch, vielfältig, artgerecht, nachhaltig, klima- und energieschonend bewirtschaftet und leisten einen aktiven Beitrag zur lebendigen und gesunden Erhaltung der Böden und der Bergwelt.
Quelle: Medienmitteilung Schweizer Bergheimat vom 3.März 2023
Weiterführende Informationen
Veranstaltungen zum 50-jährigen Jubiläum (Schweizer Bergheimat)
Informationen zur Alpwirtschaft (Rubrik Pflanzenbau)