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Preise von Biozwiebeln, -nektarinen und UHT-Milch stiegen

Meldung  | 

Laut den Marktzahlen des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) waren gelbe Biozwiebeln im August 2024 160 Prozent teurer als konventionelle. Auch bei Nektarinen, Milch und Eiern stiegen die Biopreise teilweise deutlich an. Der Absatz von Bionaturjoghurt stieg, während derjenige von Biokalbfleisch zurückging.

Die Biopreisdifferenz bei gelben Zwiebeln war seit zwei Jahren nicht mehr so hoch. Foto: FiBL, Thomas Alföldi

Im August 2024 kosteten gelbe Zwiebeln in Bioqualität im Schweizer Detailhandel 5.64 Franken pro Kilo. Sie waren somit 160 Prozent teurer als Nicht-Bio Zwiebeln (gelb), welche 2.17 Franken pro Kilo kosteten. Seit September 2022 war die Preisdifferenz nicht mehr so hoch. Zwar ist der Biopreis gegenüber dem Vormonat etwas gesunken, jedoch sank der Nicht-Bio Preis stärker als der Biopreis.

Nektarine: Bio kostete 75 Prozent mehr als Nicht-Bio

Im August 2024 lag der Detailhandelspreis von Bionektarinen bei 5.94 Franken pro Kilo, womit sie 75 Prozent teurer waren als Nicht-Bio Nektarinen (3.39 Franken pro Kilo). Damit war die Preisdifferenz gegenüber den August-Monaten der beiden Vorjahre höher (2023: 59 Prozent, 2022: 57 Prozent). Zwischen 2014 und 2021 war die Biopreisdifferenz im Monat August deutlich höher, nämlich zwischen 82 Prozent und 168 Prozent. Vor allem Nicht-Bio Nektarinen hatten in dieser Zeit günstigere Preise als 2022 und später.

Höhere Preise für UHT-Biomilch

Im August 2024 stiegen die Verkaufspreise für UHT-Biomilch im Detailhandel im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,4 Prozent auf 1.99 Franken pro Liter. Auch bei der nicht biologisch produzierten UHT-Milch stiegen die Preise um 1,2 Prozent auf 1.51 Franken pro Liter.

Mehr Bionaturjoghurt im Detailhandel verkauft

Im August 2024 stieg die Verkaufsmenge von Bionaturjoghurt im Detailhandel im Vergleich zum Vorjahresmonat um 9,5 Prozent auf 922 Tonnen. Auch bei nicht biologischem Naturjoghurt stieg die Verkaufsmenge um 5,2 Prozent auf 2311 Tonnen an.

Geringer Absatz von Biokalbfleisch

Im August 2024 wurden 150,3 Tonnen Kalbfleisch im Schweizer Detailhandel abgesetzt, davon 5,7 Tonnen (3,8 Prozent) Biokalbfleisch. Damit griffen Konsumentinnen und Konsumenten seltener zu Biokalbfleisch als im Vergleich zum Vormonat (Biokalbfleischanteil: 18,2 Prozent). Ein möglicher Grund könnte grosse Aktionstätigkeit im Juli 2024 sein, mit Auswirkungen auf den Folgemonat.

Höhere Preise für gekochte Bioeier

Ein gekochtes Bioei kostete im August 2024 im Detailhandel durchschnittlich 1.02 Franken. Dies entspricht einem Anstieg von 3,62 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Demgegenüber sank der Durchschnittspreis für gekochte Eier aus Freilandhaltung in diesem Zeitraum um 6,81 Prozent. Der Durchschnittspreis für gekochte Eier aus Bodenhaltung blieb dagegen unverändert.

Quelle: Biomarktzahlen BLW vom Oktober 2024

Weiterführende Informationen

Biomarktbeobachtung (BLW)
Produkte (Rubrik Markt)

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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