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Eine Fricktaler Bäuerin und ein Coop-Manager neu im FiBL Siftungsrat

Meldung  | 

Die Bäuerin und Grossrätin Colette Basler sowie der Coop-Manager Marc Muntwyler sitzen neu im Stiftungsrat des FiBL Schweiz. Weiter konnten Martina Bozzola als Leiterin des Departements für Agrar- & Ernährungssysteme sowie Stefano Torriani als Leiter des Departements für Nutzpflanzenwissenschaften gewonnen werden.

Neu im Stiftungsrat des FiBL: Marc Muntwyler und Colette Basler. Foto: Andreas Basler

Neu in der Geschäftsleitung des FiBL: Martina Bozzola und Stefano Torriani. Foto: Andreas Basler

«Die Stiftungsräte des FiBL Schweiz steuern das Institut und leisten wertvolle ehrenamtliche Arbeit. Sie sind oft langjährige Wegbegleiter*innen», schreibt das FiBL in einer Medienmitteilung. Den Stiftungsrat verlassen haben Ralf Bucher, der Geschäftsführer des Bauernverbands Aargau und der ehemalige Coop Manager Roland Frefel, die den Stiftungsrat trotz grosser Freude an der Tätigkeit nach rund acht Jahren verlassen. Als Nachfolger und Nachfolgerin durfte das FiBL im Juni Marc Muntwyler und im September Colette Basler begrüssen.

Colette Basler sorgt für regionale Verwurzelung

Neu im Stiftungsrat sitzt die Bäuerin und Aargauer SP-Grossrätin Colette Basler. Sie bewirtschaftet mit ihrem Mann einen 33-Hektaren-IP-Suisse-Betrieb mit 40 Milchkühen, Jungvieh und Ackerbau in Zeihen im Fricktal. Basler ist ausgebildete Sekundarlehrerin und hat lange im Beruf gearbeitet. Die Wahl vorbehalten, übernimmt sie gemäss dem Communiqué in Kürze das Amt der Präsidentin des Aargauischen Lehrerinnen- und Lehrerverbands. In der Führung ist sie auch beim Bauernverband Aargau, wo sie die Rolle der Vizepräsidentin bekleidet.

Colette Basler kenne das FiBL seit langem und sei stolz, dass es ihrem Kanton seinerzeit gelungen ist, das Forschungsinstitut nach Frick zu holen. «Das FiBL ist ein wichtiger Player bei der Bewältigung der herausfordernden Weiterentwicklung von Land- und Ernährungswirtschaft», sagt Colette Basler in der Mitteilung. Sie werde mit ihrer ausgezeichneten Vernetzung in Gesellschaft und (Agrar-)Politik im Stiftungsrat unter anderem die wichtige Funktion des Bindeglieds zum Standortkanton wahrnehmen.

Marc Muntwyler als neuer Detailhandels-Vertreter

Seit rund zwanzig Jahren ist Marc Muntwyler in leitenden Funktionen bei Coop tätig. Als Leiter Nachhaltigkeit und Wirtschaftspolitik bringt er laut der Mitteilung des FiBL viel Erfahrung in der Lebensmittelbranche mit in den Stiftungsrat. Zudem verspüre er den Wunsch, an einer besseren Zukunft zu arbeiten, auch mit Blick auf die eigene Familie: «Ich möchte einen Beitrag dazu leisten, dass meine beiden Töchter, und natürlich alle anderen Menschen auch, sich in einer nachhaltigeren Welt bewegen, in der wir mit den Ressourcen schonender umgehen als wir das in den letzten Jahrzehnten gemacht haben», so Muntwyler.

Neue Gesichter in der Geschäftsleitung

Neue Gesichter gibt es laut der Mitteilung auch an der Spitze von zwei der insgesamt acht Departemente am FiBL. Martina Bozzola leitet seit Anfang September das Departement für Agrar- und Ernährungssysteme (ehemals Sozioökonomie). Die 42-Jährige hat zuvor rund sechs Jahre als «Associate Professor of Economics of Agriculture, Food and Health» an der Queen’s University Belfast gearbeitet.

Ans FiBL habe sie die Aussicht gelockt, in einem weltweit führenden Forschungsinstitut zum Thema nachhaltige Landwirtschaft zu arbeiten. «Hier kann ich in einem interdisziplinären Umfeld rund um biologische und nachhaltige Lebensmittel und Landwirtschaftssysteme forschen und ein dynamisches Team in einem Fachgebiet unterstützen, das mir sehr am Herzen liegt», lässt sich Martina Bozzola in der Mitteilung zitieren.

Von der Syngenta zur Bioforschung

Die Departementsleitung Nutzpflanzenwissenschaften hat Mitte September Stefano Torriani übernommen. Er war davor rund zehn Jahre bei Syngenta tätig, zuletzt als «Global Lead Fungicide Resistance Management and Scientific Expert Bioscience» (Leiter Fungizid-Resistenzmanagement weltweit und Experte für Biowissenschaften).

Er habe seit ein paar Jahren auf die richtige Gelegenheit gewartet, um einen wirkungsvollen Beitrag zur Bewältigung der aktuellen und zukünftigen Herausforderungen des Biolandbaus zu leisten, so Torriani, «das FiBL mit seinem engen Praxisbezug hat die richtige Infrastruktur und Philosophie, um das zu ermöglichen».

«Auch konventionelle Landwirtschaft soll profitieren»

Davon sollen auch konventionelle Landwirt*innen profitieren, sagt Torriani weiter: «Ich habe die Herausforderungen der konventionellen Landwirtschaft selbst erlebt. Ich bin deshalb überzeugt, dass Biolösungen nicht nur eine Alternative sein sollten, sondern sich als führende Technologie etablieren müssen.»

Martina Bozzola ersetzt Jürn Sanders, der an die Spitze der Geschäftsleitung des FiBL gewechselt hat. Stefano Torriani folgt auf Monika Messmer und Hans-Jakob Schärer, die das Departement für Nutzpflanzenwissenschaften seit dem Wechsel von Lucius Tamm zur Agroscope im vergangenen Jahr interimistisch geleitet hatten.

Mitteilung FiBL/akr

Weiterführende Informationen

Medienmitteilung (fibl.org)

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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