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Weisse Lupine: Hoffnungsträgerin Frieda – Saatgut bereits bestellen

Meldung  | 

Für den Lupinenanbau gibt es Hoffnung durch zwei neue Anthraknose-tolerante Sorten aus Deutschland: In den Versuchen des FiBL und der Getreidezüchtung Peter Kunz GZPK in Full-Reuenthal AG und Feldbach ZH brachte die Sorte Frieda (2. Prüfungsjahr) trotz sehr hohem Krankheitsdruck 26 bis 28 Dezitonnen Ertrag je Hektare.

Un champ avec une culture du lupin blanc le 13.08.2020 à Full-Reuenthal AG, prêt pour la recolte. Photo: FiBL, Christine Arncken

Im Feld, das an den Versuch in Full-Reuenthal anschliesst, wurden sogar fast 30 Dezitonnen je Hektare erreicht. Die Sorte Celina (1. Prüfungsjahr) brachte in Full-Reuenthal 30.7 Dezitonnen pro Hektare, in Feldbach 19.3 Dezitonnen pro Hektare. Die Sorten ohne Anthraknose-Toleranz kamen in Full-Reuenthal nur auf 10 bis 14, in Feldbach sogar nur auf 2 bis 3 Dezitonnen Ertrag je Hektare, darunter leider auch die bisher sehr gute Sorte Sulimo.

Abnahme vorgängig klären

Wer für 2021 Interesse am Anbau der Sorte Frieda hat, sollte schon jetzt das Saatgut (mit Impfmittel) bestellen, da es zu Engpässen kommen wird. Für den Anbau ist wichtig, dass im Boden kein freier Kalk vorhanden ist (pH-Wert unter 7). Die Abnahme sollte vorgängig mit der Sammelstelle oder Mühle geklärt werden. Der Produzentenpreis liegt inklusive des Förderbeitrags von Bio Suisse bei 129 Franken pro Dezitonne.

Christine Arncken, FiBL


Weiterführende Informationen
Biolupinen (Rubrik Körnerleguminosen)

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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