«TerrABC richtet sich speziell an Landwirt*innen, die als Praktiker*innen und Forschende auf ihren Höfen arbeiten», meint Hubert Würsch vom Redaktionsteam. Sie können über die Plattform eigene Erfahrungen teilen, von anderen lernen und sich mit Kolleg*innen über Herausforderungen und Erfolge austauschen. Der Verein agrikultura, Träger der Plattform, möchte damit den konstruktiven Dialog fördern und praxisnahe Lösungen für Herausforderungen wie Klimawandel, Antibiotikaresistenz oder Pestizidreduktion unterstützen.
Strukturierte Inhalte und Qualitätssicherung
Beiträge auf der Plattform werden von einem Redaktionsteam strukturiert und durch Praxisforschungsergebnissen ergänzt. «Mit Hofbesuchen, Interviews und eigenen Recherchen tragen wir dazu bei, vielseitiges und praxisnahes Erfahrungswissen zu sammeln», so Hubert Würsch. Ein Beirat aus Praxisexpert*innen stelle die fachliche und strukturelle Qualität sicher. Nutzende sollten die vorgestellten Methoden laut Würsch wie gewohnt auf ihre Eignung für den eigenen Betrieb prüfen.
Vielfältige Themenbereiche
Die Plattform deckt sechs Hauptkategorien ab: Tiere, Pflanzen, Technik & Bauen, Verarbeitung, Gemeinsam wirtschaften sowie Haus & Hof. In diesen Bereichen werden Methoden und Konzepte detailliert dargestellt. Hubert Würsch erläutert: «Beiträge zu muttergebundener Kälberaufzucht, pflanzlicher Tierheilkunde oder pflugloser Bodenbearbeitung ohne Glyphosat, zeigen, wie vielfältig nachhaltige Landwirtschaft sein kann und sollen inspirieren, neue Wege zu gehen.»
Wissen teilen und vernetzen
Landwirt*innen können nicht nur Informationen abrufen, sondern auch aktiv zur Plattform beitragen. Neben Wissensbeiträgen zu Methoden oder Konzepten gibt es die Möglichkeit, kontinuierlich über Experimente zu berichten (Forschungsblock) oder Einblicke in den Hofalltag zu geben (Blog).
Weiterführende Informationen
Beispiele für terrABC-Beiträge:
Kuhgebundener Kälberaufzucht
Bodenbearbeitung
Agroforst