Über 50 Interessierte am Flurgang Biokartoffeln
Am 11. Juli trafen sich Landwirte und weitere Interessierte zum Biokartoffel-Flurgang im oberaargauischen Heimenhausen auf dem «regenerativen Biobetrieb» der Familie Bühler.
Der Betrieb Bühler ist derzeit im zweiten Umstellungsjahr zur Knospe und praktiziert die regenerative Landwirtschaft, was spannende Fragen und Erfahrungen aufwirft. Der Hof setzt nebst der Milchviehhaltung auf die Kartoffelproduktion: vor allem die Sorten Amandine und Celtiane werden angebaut.
Präsentiert wurden zwei Praxis-Kartoffelversuche. Der Hautpversuch basiert auf verschiedenen Biosorten. Die vier festkochenden Sorten La Vie, Annalena, Darling, und Mantana wurden neben der Refernzsorte Erika angebaut. Der zweite Versuch misst den Einfluss der Düngung auf die Knollenqualität. Der Effekt von Handelsdünger (Biorga) wird mit Streifen verglichen, wo Mist und Gülle oder Presswasser verwendet wurden. Dazu wird der Einsatz von Kompost im Damm getestet, der einen positiven Einfluss auf die Knollengesundheit haben soll. Bei dem Flurgang konnten sich die Besucher intensiv mit dem Versuch auseinandersetzen und diskutierten über verschiedene Sorten und düngerbedingte Vorzüge und Nachteile.
Der Flurgang wurde vom FiBL in Zusammenarbeit mit Inforama und Bio Suisse organisiert und vom Coop Fonds für Nachhaltigkeit unterstützt (Projekt «Unterstützung von Kartoffel-Sortenversuchen der Biobranche»).
Weiterführende Informationen
Flurgang Bioartoffeln (Ausschreibung; Rubrik Agenda)
Projekt «Unterstützung von Kartoffel-Sortenversuchen der Biobranche» (Projektdatenbank des FiBL)
Biokartoffeln (Rubrik Ackerbau)
Beitrag zum Flurgang auf dem Bioaktuell.ch-Facebook-Konto (externer Link)
Letzte Aktualisierung dieser Seite: 18.07.2019
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