Die Bioproduktion ist mit einer Reihe von Vorteilen verbunden: Ökologisch oder biologisch bestellte Felder weisen rund dreissig Prozent mehr Biodiversität auf, ökologisch oder biologisch gehaltene Tiere geniessen einen höheren Tierschutz und erhalten weniger Antibiotika; Biobetriebe haben höhere Einkommen und sind widerstandsfähiger, während die Konsumentinnen und Konsumenten dank des EU-Bio-Logos genau wissen, was sie bekommen.
23 Massnahmen in drei Schwerpunktbereichen
Der Aktionsplan steht mit dem europäischen Grünen Deal, der Strategie «Vom Hof auf den Tisch» und der Biodiversitätsstrategie in Einklang. Mit dem Aktionsplan sollen dem bereits stark wachsenden Biosektor die richtigen Instrumente an die Hand gegeben werden, um das 25-Prozent-Ziel zu erreichen. Der Aktionsplan sieht 23 Massnahmen in drei Schwerpunktbereichen vor, damit ein ausgewogenes Wachstum des Biosektors sichergestellt ist:
- Förderung des Konsums
- Ausbau der Produktion
- Stärkung der Nachhaltigkeit
Nationale Aktionspläne für den Biosektor ausarbeiten
Die EU-Kommission ruft die Mitgliedstaaten dazu auf, nationale Aktionspläne für den Biosektor auszuarbeiten, um den Anteil der ökologisch bzw. biologisch bewirtschafteten Fläche auf nationaler Ebene zu erhöhen. Derzeit bestehen zwischen den Mitgliedstaaten große Unterschiede in Bezug auf den Anteil des Biosektors, der von 0.5 Prozent bis über 25 Prozent reicht.
Quelle: Medienmitteilung der Europäischen Kommission vom 25. März 2021 (65.6 KB)
Weiterführende Informationen
Zukunftsstrategie Biolandwirtschaft 2030 für Österreich (FiBL-Webseite)