Diese Website unterstützt Internet Explorer 11 nicht mehr. Bitte nutzen Sie zur besseren Ansicht und Bedienbarkeit einen aktuelleren Browser wie z.B. Firefox, Chrome
FiBL
Bio Suisse
Logo
Die Plattform der Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern

Klimaneutraler Biolandbau in der Schweiz

Meldung  | 

Ein starkes Zeichen für einen klimaneutralen Biolandbau in der Schweiz setzte Bio Suisse an der Frühlings-DV: Bis 2040 soll dieser in Richtung Netto-Null-Emissionen von Treibhausgasen gehen. Um das zu schaffen, braucht es einen Wandel der gesamten Wertschöpfungskette bis hin zu den Konsumentinnen und Konsumenten.

Die Bio Suisse-Delegierten stimmten für die Verankerung vom Klimaschutz als Grundsatz in den Richtlinien. Foto: FiBL, Matthias Klaiss

Die Bio Suisse-Delegierten anerkennen den dringenden Handlungsbedarf, gemeinsam mit den Knospe-Betrieben und den Lizenznehmenden wirksame Massnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen. Sie stimmten für die Verankerung vom Klimaschutz als Grundsatz in den Richtlinien. Dieser zielt dabei in zwei Richtungen: Klimaschutz und Klimaresilienz.

Wichtigstes Ziel ist die Reduktion der Treibhausgasemissionen in Richtung Netto-Null bis 2040. Diese Ambition bezieht sich auf die gesamte Biolandwirtschaft und gilt nicht für jeden einzelnen Betrieb, da diese unterschiedliche Voraussetzungen und Möglichkeiten haben. Die Biobäuerinnen und -bauern betonen im Grundsatz auch, dass sie auf die Unterstützung der Partner in Verarbeitung und Handel angewiesen sind, um die Ziele zu erreichen. Der Klimaschutz sei eine Gesellschaftsaufgabe, so der Tenor.

Positive Wirkung des Biolandbaus stärken

Der Biolandbau steht seit jeher für eine umwelt- und damit klimaschonende Landwirtschaft. Dieser Entscheid bekräftigt den Anspruch der Biobäuerinnen und -bauern, auch in der Klimadebatte eine Führungsrolle zu übernehmen. In der täglichen Arbeit tragen Bioproduzentinnen und -produzenten bereits heute zum Klimaschutz bei.

Die Pflege und der Aufbau eines gesunden Bodens stehen im Zentrum des Biolandbaus und fördern massgeblich die Speicherung von Kohlenstoff. Das Biosystem ist zudem ressourcen- und energiesparend, indem die Betriebe zum Beispiel keine synthetischen Düngemittel verwenden. Auf diesem Wissen kann aufgebaut und die positive Wirkung des Biolandbaus gestärkt werden.

Netto Null im Biolandbau ist möglich

Für den Entscheid stützt sich Bio Suisse unter anderem auch auf eine Vorstudie des Forschungsinstituts für biologischen Landbau FiBL. Das FiBL hat das Thema Klimaneutralität und -resilienz im Biolandbau untersucht. Erstmals wurden dabei biospezifische Auswertungen und Prognosen für ein ganzes Land erstellt.

Die Studie zeigt auf, dass im Biolandbau Netto-Null-Treibhausgasemissionen möglich, aber sehr ambitioniert sind. Mögliche Handlungspfade werden benannt und der Forschungsbedarf aufgezeigt.

Quelle: Bio Suisse-Medienmitteilung vom 13. April 2022


Weiterführende Informationen
Film: Klimaziele von Bio Suisse (Rubrik Klima)
Klima (ganze Rubrik)

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

Möchten Sie die Website zum Home-Bildschirm hinzufügen?
tippen und dann zum Befehl zum Home-Bildschirm hinzufügen nach unten scrollen.